• Energieeinsparungen
  • Was braucht mein Haus im Jahr ?
  • Die Regelung, bzw. die Ansteuerung der Heizungsanlage
Ökologische Energieerzeugung im Vergleich - Wer spart am meisten CO2 ? >> Bitte hier klickenEnergieeinsparungen

Erklärung zum Meßprotokoll Ihres Schornsteinfegers. Bitte lesen Sie hier

Interessantes zur Geschichte der Heiztechnik vorweg
Vor etwa 30 Jahren, wurden an einen Heizkessel etwas andere Anforderungen ge-stellt als heute. Damals war ein Heizkessel, der 86-88 % Wirkungsgrad erzielte gut. Der Gesetzgeber war mit den Leistungswerten noch zufrieden. Aus dieser Zeit gibt es noch viele Wechsel- oder Umstellbrandkessel, bzw. Kombi-Kessel. Nachteilig bei diesen Kesseln war, dass der Brennraum nicht auf einen Energieträger optimiert war, sondern konstruktiv einen Kompromiss darstellte, der sich aus den damaligen Anforderungen ergab. In aller Regel war der Brennraum viel zu groß (damit Holz/Kohle geheizt werden konnte) und bereitete bei der Leistungsverminderung des Öl- oder Gas-Brenners (=weniger Abgasverlust), Probleme durch zu kalte Verbrennung.

Wenn die Leistung unter einen bestimmten Punkt zurückgefahren wird, dann gibt es Probleme wegen einer unvollständigen Ver-brennung (z.B.Öl im Abgas, schlechte Verbrennungswerte, hoher CO-Wert usw.). Auf Grund der Feststellung, dass der Brenn-raum für kleine Leistungen viel zu groß war, kamen pfiffige Leute darauf, ein Glührohr oder einen Glühtunnel in den Brennraum zu stellen. Womit der Brennraum verkleinert werden konnte und der zusätzliche Effekt der Abgasrezirkulation entstand ! Das Glührohr, welches so mit 2-5 cm Abstand zum Brennerkopf steht, senkt die Verbrennungstemperatur am Anfang der Flamme (Rezirkulationseffekt zur NOx-Minderung). Außerdem verbessern sich die Strömungsverhältnisse innerhalb der großen Brenn-kammer eines alten, bzw. zu grossen Kessels. Dadurch wird der Kessel noch unempfindlicher, gegen Kaminzugschwankungen und Zirkulationserscheinungen im Brennraum. Das Glührohr fängt nach einer bestimmten Zeit an zu glühen und gibt dem Ölnebel die Möglichkeit, auf der Innenwand vom Glührohr zu verdampfen. Durchaus ist es möglich, auf diese Weise einen alten Kessel umzubauen und somit die geforderten Abgaswerte zu erreichen.
(Danke auch an Herrn Achim Kaiser, denn die v.g. Ausführungen stammen teilweise aus dem Forum: www.haustechnikdialog.de)

Die von uns angebotene Glührohrtechnik, HeizCeram G80, ist für diese Art einen Kessel zu modifizieren, eine HigTech-Lösung, die bestimmt gut ist und eine sichere Einsparmöglichkeiten bietet, aber auch eine sehr kostspielige Lösung ist (ca. 800,- €).
Es gibt allerdings eine preiswerte Alternative, die zwar nicht ganz so wirkungsvoll, jedoch erheblich günstiger ist.
Ein Glührohrset aus gepresster Keramikfaser, kostet heute etwa 60 bis 75 Euro, bzw. ein Glühtunnel aus dem gleichen Material um 100 Euro - je nach Größe -, jeweils zuzüglich Einbau und neuer Brennereinstellung !

Immerhin können Sie mit dieser Lösung eine Einsparung von ca. 5-8 % auf jeden Fall erreichen, je nach System ist auch mehr möglich. In Verbindung mit einem neuen modernen Brenner (z.B. Scheer Blautherm® Duo), können Sie aus Ihrem "Oldi-Kessel", eine sehr wirtschaftliche Lösung zaubern. Dann können Sie auch der neuen Bundesimmissinsschutz-Verordnung (BimschV bis max. 01.11.2004) mit ruhigem Gewissen entgegensehen.

Vergleichbar mit heutigen Kesselkonstruktionen, ist der Glühtunnel bzw. das Glührohr, die Vorstufe eines 3-Zug-Prinzips. Mancher Hersteller hat ähnliche Einbauten heute in seinem Kessel, die diese Funktion bewirken. Dazu kommt noch, dass die alten Kessel einen Niedertemperaturbetrieb, oder Betrieb mit extrem niederen Abgastemperaturen (Taupunktunterschreitung), nicht vertragen. Im schlimmsten Fall kommt es zur Kondensatbildung an bestimmten Kesselbauteilen, die den Kessel auch schnell zerstören könnten. Deshalb sind diese Massnahmen nur in gewissen Grenzen durchführbar !
Mein Auto braucht 7 Liter/100km, aber was braucht mein Haus im Jahr? Wie weit kommt man denn eigentlich mit einem Liter Öl oder 1 m³ Gas?
Ein paar Faustzahlen: Ein Liter Benzin, 1 Liter "Heizöl extraleicht" oder 1 m³ H-Gas haben etwa 10 kWh Energieinhalt. Im Mittel brauchen Einfamilienhäuser ab Baujahr 1980 in NRW etwa 10 Liter pro m² und Jahr oder Sie können mit 1 Liter 100 m² 8,8 Std. lang heizen. (Die offizielle Bezeichnung der Jahresverbräuche lautet zwar immer in Kilowattstunden pro Jahr, aber die Zahl "Liter pro Jahr" ist besser zu merken und einfach 1/10 der kWh-Zahl.)

Haben wir das 3-Liter Haus schon ? Ja, aber nur bei engagierten Einzelgängern !
Die Statistik der Heizkostenabrechner zeigt, dass wir selbst vom 10-Liter Haus meilenweit entfernt sind !
Das 3-Liter-Auto wird gebaut, aber unser Häuser sind weiterhin die Umweltheizer Nummer 1 mit bis zu 20 Litern/m² ! Dabei sollte man unbedingt darüber nachdenken, dass unsere Heizkessel im Vergleich " ca. 80.000 KM in einem Jahr zurück-legen", wenn wir die Betriebsstunden mit ca. 60 KM/h annehmen


Fazit
Zusammenfassend können wir aus eigener Erfahrung, die Wirksamkeit dieser Produkte bestätigen, auch wenn es vorwiegend Verbrennungshilfen sind, die in einem modernen Heizkessel nichts zu suchen haben

Heiz-Kraft-Anlagen
Am Effektivsten ist es im Zeitalter der modernen Technik, mit einer Wärme-Kraft-Kopplung zu arbeiten, wobei eine Heiz-Kraft-Anlage Strom erzeugt und dabei (so zu sagen als Nebenprodukt) die thermische Energie, die bei der Motor- und Generator-kühlung entsteht, für die Beheizung des Gebäude genutzt wird.

Diese Systeme werden zur Zeit vom Staat besonders gut gefördert und Sie verdienen "beim Heizen" sogar Geld !
Das ist zur Zeit die einzige Möglichkeit, die Finanzierung Ihrer Heizkosten zum Nulltarif zu erhalten

Heiz-Kraft-Anlage
Die Heiz -Kraft-Anlage (DACHS-HKA) von SenerTec erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom. Das bewährte Konzept der Kraft-Wärme-Kopplung steht für wirtschaftliche und ökologische Energieerzeugung, die unab-hängiger von lokalen Energieversorgern macht.
Der DACHS ist ein Klein-Blockheizkraftwerk (BHKW) das sich wegen seiner kompakten Größe als effektive Ergänzung zur konventionellen Erzeugung von Strom im Großkraftwerk und Wärme im Heizkessel auch für Ein- und Mehrfamilienhäuser eignet, deren Grundwärmebedarf kann mit dem DACHS ganzjährig gedeckt werden.
Als serienreifes und vielfach erprobtes Energiesystem (inzwischen mehr als 7.000 Anlagen), ist der DACHS für Bauherren und Hausbesitzer eine Energiealternative, die höchste Ansprüche an Wirtschaftlichkeit, innovative Technik und Umweltschutz erfüllt.

Weitere Informationen, siehe >>Heiz-Kraft-Anlagen
Vollbrennwerttechnik
Wir unterhalten uns inzwischen über moderne Voll-Brennwertsysteme, natürlich für Gas- und Ölbrenner.
Die Wirtschaftlichkeit eines solchen Kessels liegt hier bei über 105 %, nach der "alten" Berechnungsgrundlage, ohne den En-ergiegehalt aus dem hierbei bewusst entstehenden Kondensat ! Das konnte bei herkömmlichen Heizkesseln natürlich nicht ge-nutzt werden, weil die Kesselkonstruktion dafür nicht vorgesehen war.

Leider legten die meisten (grossen) Hersteller keinen Wert auf die Entwicklung solcher modernen Heizungssysteme, denn die wesentlich preiswerteren Niedertemperaturkessel verkaufen sich, trotz erheblich gestiegener Energieträgerpreise, immer noch viel zu gut ! Aus unserer Erfahrung können wir bestätigen, dass viele unserer Berufskollegen, diesen Trend unterstützen, weil sie durch Preisdruck lieber unwirtschaftliche Technik anbieten, um somit Aufträge zu bekommen ! Schlimm ist nur, dass die wenigsten Kunden sich darüber im Klaren sind.

Wir verkaufen seit vielen Jahren erfolgreich die Brennwerttechnik, wofür wir noch vor 10 Jahren belächelt wurden. Doch unsere Kunden wissen es zu schätzen ! Inzwischen verkaufen wir moderne Anlagen, mit fünf Jahren Garantie.

Inzwischen verkaufen wir moderne Anlagen, mit fünf Jahren Garantie ! mehr Infos, siehe >>ATAG Heizungstechnik
Grundsätzlich setzen wir für die nachfolgenden Informationen voraus, daß Ihr Heizungsfachmann z.B. die Heizkurve und alle grundsätzlichen Einstellparameter in der Fachebene, an die örtlichen Begebenheiten angepaßt hat. Sehr häufig, werden jedoch viele Heizungsregelungen falsch oder unwirtschaftlich betrieben. Deshalb sollten Sie regelmäßig die Betriebsarteneinstellung ("Sonne"-Modus= ständige Komforttemperatur, " Mond"-Modus= abgesenkter Sparbetrieb, "Automatik"-Modus (auch als Uhren-symbol gekennzeichnet)= Regelung über ein Wochen- bzw. Tagesschaltprogramm, kontrollieren ! Normalbetrieb ist immer der "Automatik"-Modus !

Es kommt immer wieder vor, daß sehr moderne Heizungsanlagen ständig, bzw. unnötig lange im "Sonne"-Modus betrieben werden. Diese Schaltmöglichkeit ist nur für eine Komfort-Heizphase, außerhalb der programmierten Zeiten vorgesehen (teilweise auch als Party-Betriebstaste separat vorhanden). Für jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur (normal sind übrigens 20 bis max. 21°C), werden ca. 5 bis 7 % mehr Heizenergie verbraucht !
Außerdem sollte eine Raumtemperaturangleichung (Korrektur), nur in kleinen Schritten vorgenommen werden, d.h. max. 1°C oder sogar nur in 0,5 °C- Schritten. Dann sollten Sie mindestens 1 bis 2 Stunden warten, bevor Sie eine weitere Erhöhung (oder auch Absenkung) vornehmen ! Dabei sollte natürlich in den wichtigsten Räumen ein Thermometer vorhanden sein.

Übrigens heizt Ihre Heizungsanlage, bei maximaler Temperaturwahl, das Gebäude bzw. die Innenräume nur geringfügig schnel-ler auf. Denn die Regelung verarbeitet nur schrittweise, diese große Temperaturveränderung. Allerdings verbrauchen Sie erheb-liche Mengen an Energie, bevor Sie merken, daß der Raum schon lange überheizt wurde ! (Vergleich: ein Kühlschrank kühlt auf "Maximum" auch nicht stärker, er schaltet dann allerdings nicht mehr ab und arbeitet im Dauerbetrieb !)

Optimierung Ihrer Kesselanlage, mittels Abgaswärmetauscher
Exklusiv für z.B. eine Brennerserie von MAN, Modell: EcoStar Öl-Unit, entwickelter Hochleistungswärmetauscher für Leistungen von 15 bis 27 kW: Ein Hightech-Ölheizungssystem aus einer Hand für höchste Ansprüche
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Abgaswärmetauscher EcoBooStar
Abgaswärmetauscher EcoBooStar
Möglichkeit zur besonders preiswerten Kaminsanierung mit einer Abgasanlage aus hochwertigem Kunststoff: So geht Ihre Rechnung auf! Optimale Energienutzung mit einem vom TÜV zertifizierten Kesselwirkungsgrad von 97,5 % - bestmögliche Bewertung mit "Vier Sternen"; Sie reduzieren den ohnehin niedrigen Heizölverbrauch der EcoStar Öl-Unit um weitere 5 Prozent: Ihre Nachbarn werden Sie um Ihre niedrigen Heizkosten beneiden ! Sie schonen unsere Umwelt durch noch geringere Emissionen. Flüsterleises Betriebsgeräusch: wohlige Wärme, die Sie verwöhnt. EcoBooStar in das Komplettsystem integriert: So macht Energiesparen auch nach vielen Jahren noch Freude. Schnell zu montieren und leicht zu warten durch praktische Schnellverschlüsse; einfachsten Inbetriebnahme; platzsparender Aufbau: Da freut sich jeder Heizungsbauer
Das Funktionsprinzip des EcoBooStar
Die ca. 160 °C heißen Abgase des Kessels umströmen das Rippenrohr im Wärme-tauscher und geben so Wärme an das Vorlaufwasser des Kessels ab. Anschließend werden die auf ca. 60 °C abgekühlten Abgase in den Schornstein geleitet, der damit für ein Kunststoffabgassystem verwendbar wird. Das wäre besonders interessant bei Neuanlagen, um Anschaffungskosten für die Schornsteinverrohrung zu sparen. Natürlich können Sie einen Abgaswärmetauscher auch in vorhandene Systeme ein-setzen und die feuchteunempfindliche Schornsteinanlage (FU-System, wenn vor-handen) nutzen oder sogar ein Kunststoffabgassystem einsetzen.

Der Hersteller MAN B&W Heiztechnik bietet z.B. diesen Abgaswärmetauscher


Hinweis
Je nach den Vorgaben der örtlichen Wasserver- und entsorgungsbetriebe, muß für die Ableitung des anfallenden Kondensats in das öffentliche Schmutzwassersystem, eine Neutralisationsvorrichtung eingebaut werden.