• Warum mit Holz heizen?
  • Das Grundprinzip
In der Diskussion um Energieressourcen, Umwelt und Klimaschutz gewinnt die Frage nach umweltverträglichen und regener-ativen Brennstoffen immer mehr an Bedeutung. Hauptaugenmerk liegt zur Zeit allgemein auf der Sonnenenergienutzung. Doch auch oder gerade der Brennstoff Holz, hat verschiedene Vorteie gegenüber anderen - im besonderen fossilen - Energieträgern.

Wer mit Holz heizt, schadet  dem Wald in keiner Weise. Für gesundes Wachstum müssen Wälder regelmäßig durchgeforstet werden. Zusammen mit dem Bruchholz, das durch Stürme anfällt, bildet Holz ein optimales Heizmaterial. Nur etwa 5% des gesamten Nutzholzes werden als Brennmaterial genutzt .


CO2 neutrale Verbrennung
Holz gibt bei der Verfeuerung gerade die Menge C02 ab, die es in der Lebensphase aufnimmt. Das Kohlen-dioxid wird dabei über den Vorgang der Photosynthese im Kreislauf gehalten: Pflanzen und Bäume nehmen beim Wachstum das C02 , Mineralstoffe, Wasser und Sonnenlicht auf und geben dafür u.a. Sauerstoff an ihre Umgebung ab. Öl und Gas als fossile Energieträger haben ihren Kohlenstoff schon vor Millionen von Jahren gebunden. Bei deren Verbrennung -heutzutage in extrem großen Mengen - entsteht nun im Gegensatz zu Holz kein C02-Kreislauf.

Regenerative Energieform
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und Energieträger der unter anderem durch Sonnenenergie ständig neu gebildet wird. Beim Verbrennen von Holz wird daher "gespeicherte" Sonnenenergie freigesetzt. Bei nachhaltiger Forstwirtschaft fällt stetig Holz an, welches als Werkstoff, Rohstoff und Brennstoff genutzt werden kann. Nachhaltige Bewirtschaftung trägt dabei zum Schutz und der Erhaltung des für uns lebenswichtigen Ökosystems Wald bei
CO2 neutrale Verbrennung
Das Grundprinzip
Trocknung der Restfeuchte im Holz, Vergasung (Pyrolyse) und Vorverbrennung der leicht brennbaren Bestandteile findet wie üblich im Füllschacht statt. Dabei liegt der Brennstoff auf einer Bodenplatte aus Spezialguß anstatt auf einem Rost. In der Mitte des Bodens befindet sich der Wirbelkammerbrenner. Die Verbrennungsgase strömen nach unten durch diesen Brenner. Aufgrund der Verwirbelung mit Sekundärluft findet hier die Hauptverbrennung statt. Bei Temperaturen bis 1100° C verbrennen nun auch die schwerzündenden Bestandteile. Die nach unten austretende Flamme der Nachverbrennung mit starker Blaufärbung ähnelt einer Gasflamme.


Die meisten Kessel, von z.B. Künzel, einem renomierten Hersteller, werden mit Druck bzw. Frischluftgebläse ausgeliefert. Dafür spricht:
  • Die geringen Fördermengen von Verbrennungsluft bedeuten einen kleinen Bedarf an elektrischer Energie. Die Wattzahl des Gebläsemotors bestätigt das.
  • Frische, saubere Raumluft zu fördern, stellt keine hohen Anforderungen an ein Gebläse. Das läßt auf lange Lebensdauer
     schließen. Zudem sind Druckgebläse günstiger.
  • Saugzug bzw. Abgasgebläse sind zu bevorzugen, wenn mit dem Schornsteinzug Probleme zu befürchten sind.
Nachverbrennung
Flamme
Das Ergebnis
Als gebündelter Flammenstrahl findet das Gas in der heißen Brennkammer Zeit zum vollständigen Ausbrand. Diese 3-stufige Verbrennung garantiert die schwer erreichbare Verbrennungsqualität des KÜNZEL Holzvergaser-Heizkessels.

Die Leistung

Ein Holzkessel erbringt seine Nennleistung im Gegensatz zu Öl- oder Gaskesseln nicht 24 Std. pro Tag. Eine Holzfüllung reicht je nach Holzart 3-5 Stunden bei voller Leistung. In der Praxis wird aber nicht so kontinuierlich geheizt und in der Nacht oder bei Abwesenheit geht das Feuer ganz aus.
Während dieser Fehlzeiten übernimmt ein Pufferspeicher die Wärmever-sorgung des Hauses. Der Pufferspeicher muß aber stets nachgeladen werden, wenn der Holzkessel brennt. Der Holzkessel muß dann zusätzlich zum Wärmebedarf des Hauses den Pufferspeicher wieder aufladen. Der Kessel soll also 30-50 % größer als der Wärmebedarf des Hauses ausgelegt werden. Nebenstehendes Diagramm zeigt unverbindliche Richtwerte für Einzelhäuser mit ca. 2,5 m Raumhöhe.